Die ÖVP Wels und hier insbesondere der ÖAAB beschäftigt sich mit der Energie-Zukunft von Wels. Jeder vorrausschauende Politiker müsste sich aktiv mit diesem Thema auseinandersetzen, denn Energie ist bzw wird auch weiterhin Grundlage unseres Lebens sein! Der ÖAAB Vorstand hat daher das Wasserkraftwerk Traunleiten unter fachkundiger Führung von DI Ernst Inführ und Ing Friedrich Pöttinger besichtigt und sich zum Thema informiert.
„Es gibt von allen politischen Seiten Absichtserklärungen, Wels zur Energiehauptstadt zu machen, aber die verantwortlichen Stadtpolitiker tun nichts dafür!“ meldet sich LAbg. Dr. Peter Csar, der auch Welser Gemeinderat ist, zu Wort und weiter: “ Es müssen Taten gesetzt werden, damit das Thema mit Leben erfüllt wird und die Bevölkerung auch merkt, dass es der Politik ernst ist!“
Energie in jeder Form ist wichtig für die Beantwortung der Frage von Betriebsansiedlungen, für die Schaffung von Wohnungs-, Freizeit- und Gewerbeflächen. Energieautarkie muss ein Ziel sein, dass anzustreben ist! Die Politik muss die Weichen dafür stellen.
„Jene Region, die hier eine Vorreiterrolle spielt, hat einen Wettbewerbsvorteil. Die Region Wels bietet sich durch bereits bestehende Initiativen hervorragend an. Das stadteigene Energieversorgungsunternehmen, das Welios, innovative einschlägige Unternehmen wie zB Fronius, die jährliche Verleihung des Energy Globe, die Messen und die hervorragende geografische Lage als Verkehrsknotenpunkt sind nur ein paar wenige Beispiele dafür!“ , unterstreicht Peter Csar seinen Vorstoß, „denn damit kann Wels für Betriebsansiedelungen die Nase vorne haben und das erhält und bringt Arbeitsplätze!“
Der Welser ÖAAB fordert daher, dass
- die bestehenden Energieerzeugungsanlagen wie zB Wasserkraftwerke wie Traunleiten optimiert werden,
- Energieeffizienzprogramme vorangetrieben bzw Energiesparmaßnahmen gefördert werden (zB thermische Sanierung),
- alternative Energieformen sinnvoll ausgebaut werden (zB Geothermie, Solar,….).
Die Welser Politik insbesondere der Bürgermeister ist gefordert, dafür zu sorgen, zu diesen drei Punkten mit Fachkundigen entsprechende Vorschläge zu erarbeiten und das dafür notwendige Geld zur Verfügung zu stellen. Die Welser Bevölkerung muss auch Anreize bekommen, bei diesem Thema aktiv mit zu machen!
Gerade auf dem Gebiet der Geothermie sind schon viele technische Möglichkeiten vorhanden, die ohne Beeinträchtigung der Natur und ohne Belästigung der Menschen eine energieautarke Versorgung von Wohnanlagen anbietet! Informationen der Bevölkerung aber auch eine finanzielle Förderung für die Errichtung von solchen innovativen Anlagen müssen hier angeboten werden.
„Es ist höchst an der Zeit, hier Akzente zu setzen, damit nicht wieder andere Regionen schneller sind und Wels das Nachsehen hat und Betriebe sich wo anders nieder lassen! Arbeitsplätze sind für uns Welser wichtig!“ schließt Csar seinen Appell an den Welser Bürgermeister und „vergeuden wir keine Zeit an einem runden Tisch!“